Lymphdrainage

Lymphdrainage Hamburg

Medizinisch – Ästhetisch – Professionell

Brasilianische Lymphdrainage oder klassische Lymphdrainage – wir als Profis beherrschen sie alle.

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Lymphdrainage in Hamburg – wir mögen Wasser lieber in der Alster als in Ihren Beinen!

Moin und herzlich Willkommen,
Sie haben Ihre Experten für Lymphdrainage in Hamburg gefunden. Das war ein wichtiger Schritt.

Bei uns sind Sie in besten Händen – wir lieben Lymphdrainage – und zusammen weisen wir Erfahrung aus über 20.000 Behandlungen mit Manueller Lymphdrainage auf. 

2019 haben wir uns auf das Gebiet der „Manuellen Lymphdrainage“ spezialisiert und 2022 unsere eigene Lymphdrainage-Technik auf den Markt gebracht: Lymphinity®

Logo Lymphinity by Marcus Koller

Wir bieten diese Behandlung für folgende Bereiche an:

  • Brasilianische Lymphdrainage (Bodyforming)
  • Vor und nach ästhetischen Operationen (Brazilian Butt Lift, Facelift, Bauchdeckenstraffung, etc.)
  • Vor und nach einer Liposuktion 
  • Begleitend zum Lipödem
  • Bei Lymphödemen jeglicher Ursache (Brustkrebs, Zervix CA, Prostatakrebs, Hodenkrebs, etc.)
  • Begleitend in der Schwangerschaft (bis zur letzten Woche)
  • Post Natal (After Baby Body – zur Wiederherstellung der Figur)
  • Face Drainage

Unsere Lymphdrainage können Sie mit einem Privatrezept oder als Selbstzahlerleistung erhalten.

Hier geht’s direkt zu den Behandlungen

Brasilianische Lymphdrainage in Hamburg

Postoperative Lymphdrainage in Hamburg

Pregnancy Lymphdrainage in Hamburg

Logo Lymphinity by Marcus Koller

Lymphinity® by Marcus Koller
Die neue Art der Lymphdrainage

Was ist Lymphinity®?

Unser eigener Ansatz der modernen Lymphdrainage und das Beste aus drei Welten der Lymphdrainage:

Medizin-Ästhetik-Pregnancy

Nach über 5000 Behandlungen und meiner langjährigen Expertise in der Manuellen Lymphdrainage seit 2012 entwickelte sich zwingend ein eigener Stil – Lymphinity® war das Ergebnis.

Lymphinity® deckt von Medizin bis Ästhetik alles ab, was mit Lymphdrainage behandelt werden kann – das macht diese Technik einzigartig.

Wir arbeiten mit modifizierten Grifftechniken, die das Gewebe modellieren und mobilisieren, sowohl in der tiefen Schicht (deep layer drainage) als gleichwohl auch in oberflächlichen Schicht (surface drainage). Diese Unterscheidung der verschiedenen Ebenen ist sehr wichtig und ermöglicht uns einen neuen Ansatz und eine andere Herangehensweise als bisher. Je nach Zielsetzung der Patientinnen.

Deep layer drainage und Surface drainage?

Unser Lymphsystem liegt und arbeitet auf unterschiedlichen Ebenen im Gewebe, einer tiefen und einer oberflächlichen. Epifaszial und Subfaszial. Diese Ebenen arbeiten immer zusammen, können aber auf unterschiedliche Art und Weise angesprochen werden. Und müssen es auch, wenn man verschiedene Ziele bei seinen Patientinnen verfolgen möchte. Dafür bedarf es entsprechend unterschiedlichen Techniken. 

Deshalb nutzen wir diese Art der Lymphdrainage auch zur Nachbehandlung von Beauty OPs. Außerdem kann sie das Gewebe extrem entspannen. Wasseransammlungen und Ablagerungen können so mobilisiert und aus dem Gewebe gebracht werden. Der Stoffwechsel wird angekurbelt, Giftstoffe werden schneller transportiert und so zügiger verstoffwechselt. 

Brasilianische Lymphdrainage

Wenn das erklärte Ziel ist, die Körperform zu manipulieren, läuft der Großteil der Behandlung im Lymphsystem direkt in und unter der Haut ab. Wassereinlagerungen in dieser Schicht des Gewebes sind besonders gut zu sehen, da sie eine unmittelbare Volumenzunahme mit sich bringen. Der jeweilige Teil des Körpers wirkt aufgedunsen und schwammig.

Wird dieses „oberflächliche“ Wasser durch geschulte Hände in Bewegung gebracht, kann sich die Körperform verändern. Hierbei wird versucht, das Wasser aus einem bestimmten Teil unter der Haut an einen anderen zu bringen und einen schnelleren Ablauf zu ermöglichen. 

Postoperative Lymphdrainage

Nach einer OP, egal ob es sich um eine ästhetische oder um eine medizinisch notwendige handelt, lagert der Körper durch die Verletzung stärker Wasser ein. Dies geschieht, weil die Verletzung im Gewebe automatisch Entzündungsmediatoren freisetzt, also Eiweiße. Genau diese Eiweiße verändern die Durchlässigkeit der Blutgefäße und es strömt mehr Wasser ein. Diesen Vorgang braucht das Gewebe, um sich selbst reparieren zu können. Bei kleinen Eingriffen hält sich das in Grenzen, bei einer Liposuktion z.B. kann das ganz schön große Flächen beanspruchen. Durch die vermehrte Ansammlung von Wasser wird das umliegende Gewebe gespannt, da die Haut die natürliche Barriere nach außen bildet. Dieser Druck kann schmerzhaft sein. Mit der Lymphinity®-Technik wird versucht, das Wasser auf sanfte Art schneller abzutransportieren und somit den Druck aus dem Gewebe zu nehmen. 

Häufig bilden sich nach solchen OPs Eiweißfibrosen. Dann wurde das ausgelagerte Eiweiß nicht abtransportiert, sondern bleibt im Gewebe liegen. Gut tastbare und teils harte Stellen sind das Ergebnis. Nicht selten sind Patientinnen davon erschreckt und machen sich Sorgen. Aber dieser Vorgang ist normal. Mit der Lymphinity®-Technik wird versucht, diese Stellen ausfindig zu machen und wieder aufzulösen. Dazu sind verschiedene Druckstärken nötig, die eine Fibrose von einer Gel-artigen wieder zu einer wässerigen Form bringen. Somit kann das Lymphsystem sie abtransportieren. 

Pregnancy Lymphdrainage

Der dritte Pfeiler der Lymphinity®-Technik hat seinen Fokus in der Behandlung von Schwangeren. Vom Stoffwechsel des Körpers wird bis hin zur Höchstleistung einiges verlangt. Um das Lymphsystem optimal zu unterstützen, werden bei Lymphinity® gerade die stark beanspruchten Teile des Körpers behandelt, um so einen schnelleren Rückfluss und eine schnellere Entspannung im Gewebe zu erreichen. 

In der Schwangerschaft kann es durch verschiedene Faktoren eine deutliche Zunahme des Wassers im Gewebe geben. Da wären einmal die hormonelle Umstellung des Körpers, aber auch die Größenzunahme des Kindes im Bauch zu nennen. Wenn dann die Temperaturen noch steigen und die werdende Mama mehr sitzen muss, als sich zu bewegen, kann sich ordentlich Wasser in den Beinen sammeln. Dies wiederum mag Spannungen in der Haut verursachen. 

Auch Post natal, also nach der Geburt des Kindes, kann Lymphinity® eine wunderbare Technik sein, um wieder körperlich in Form zu kommen. 

Für wen ist die Behandlung mit Lymphinity® geeignet?

  • Lymphödem-Patientinnen
  • Lipödem-Patientinnen in allen Stadien
  • Patientinnen nach Beauty OPs
  • Männer natürlich auch 😉
  • Sportler
  • Schwangere
  • Post natal
  • Frauen mit After-Baby-Body
  • Vielflieger
  • Menschen während einer Diät
  • Models

Wer macht bei uns die Behandlung?

Alle Mitarbeiter, die bei uns diese Technik ausführen, sind zertifizierte Lymphtherapeuten. Sie haben also eine medizinische Ausbildung.

Wie genau funktioniert die Behandlung?

Durch spezielle und gezielte Dehnung der Haut mittels unseren Griffen wird die Automotorik der Lymphgefäße reflektorisch angeregt. Diese arbeiten dadurch schneller und die Aufnahme von Gewebsflüssigkeit, der sogenannten „interstitiellen Flüssigkeit“ oder „Lymphe“ wird begünstigt. Dies führt zu regelmäßiger Kontraktion der Lymphgefäße und die Lymphe „pumpt“. Daraus ergibt sich der verbesserte Abtransport von Zelltrümmern, Abfallstoffen, etc. und das wunderbare Gefühl der Leichtigkeit im Gewebe.

Durch die Tiefendrainage am Bauch wird die Peristaltik des Darms angeregt. Wer hier also generell Probleme hat, sollte diese Behandlungstechnik ausprobieren. 

Aufgaben der Lymphdrainage:

  • Anregung des Lymphsystems
  • Unterstützung des Immunsystems
  • Mobilisierung von eingelagerten Eiweißen
  • Beschleunigung der Vasomotorik der Gefäße
  • Entspannung der Faszien und der Muskulatur
  • Reduktion des Wassers im Bereich der Cellulite
  • Entspannung über das vegetative Nervensystem
  • Leichteres Körpergefühl direkt nach der Behandlung
  • Formung der Körperkonturen und Straffung der Haut
  • Verbesserung der Darmtätigkeit durch die Tiefendrainage
  • Verringerung des überschüssigen Wassers „zwischen den Zellen“
  • Schlacken und Giftstoffe werden schneller abgeführt (Abfall der Zellen)
  • Neubildung von Anastosmosen (neuen Verbindungen der Lymphgefäße) nach OP

Ist die Behandlung schmerzhaft?

Nein, der Druck wird immer an die Patientinnen angepasst.

Wie lange hält der Effekt an?

Die Ergebnisse sind natürlich individuell nach Körpertyp. Es können drei bis vier Tage bei gesundem Lebensstil werden. Bei regelmäßiger Anwendung später auch mehr. 

Wie oft sollte man behandelt werden?

Der bekannte optische Effekt ist meist direkt schon während und nach der Behandlung zu sehen, wir empfehlen eine Wiederholung von 1-2 Behandlungen/Woche in der ersten Zeit. Später kann man auf einen 14 Tage oder 3 Wochen Rhythmus wechseln.

Was sind die Kontraindikationen?

  • Alle akuten Erkrankungen/Infektionen
  • Offene Hautverletzungen
  • Kardiale Ödeme
  • Thrombosen
  • etc.

Dürfen Schwangere behandelt werden?

Absolut JA

Ist diese Behandlung zu Empfehlen, wenn man viel fliegt?

Ja, das lange Sitzen im Flugzeug begünstigt die Wasseransammlungen leider sehr. Genauso lange Autofahren und Homeoffice ;o)

Kann man die Methode auch vor einem Fotoshooting nutzen?

Ja, wenn viel Haut gezeigt wird, sollte man das sogar.

Macht eine mechanische Behandlung mit einer „Lymphhose“ das gleiche?

Nein, die Hose kann, anders als Hände, keinen Unterschied für einzelne Körperregionen machen, da sie nichts „spürt“. Es ist also keine angepasste und individuelle Behandlung möglich. Nichtsdestotrotz ist sie für Sportler nach einer derben Einheit eine gute Sache. 

Was ist die Brasilianische Lymphdrainage?

Eine neue Kunstform der Lymphdrainage. Die Brasilianische Lymphdrainage kommt aus dem Bodyforming oder Bodysculpting aus Brasilien und wird angewendet, um u.a. die Konturen des Körpers temporär zu beeinflussen und den Abtransport der Lymphe zu beschleunigen. Es ist also auch eine modellierende Behandlungstechnik. Richtig praktiziert kann sie verblüffende Vorher-Nachher Ergebnisse erzielen, die allerdings individuell unterschiedlich sind. Sie soll dem Körper beim Verarbeiten von Schadstoffen helfen, damit diese schneller und effizienter ausgeschieden werden können. Man versucht also ein eh schon absolut sagenhaftes System – das Lymph- und Immunsystem – zu unterstützen.

Der Begriff ist allerdings nicht geschützt und wird mittlerweile synonym für viele Techniken verwendet.

Wir verwenden die Lymphinity®-Technik dafür – Bilder gibt’s bei Insta 😀

Warum ist Manuelle Lymphdrainage nach ästhetischen Operationen angezeigt?

Wie bei fast jeder Verletzung des Gewebes reagiert der Körper auch bei ästhetischen Operationen oft mit den folgenden fünf Kardinalsymptomen einer Verletzung – Calor (Überwärmung), Rubor (Rötung), Tumor (Schwellung), Dolor (Schmerz), Functio laesa (Bewegungseinschränkung).

Calor bedeutet eine Erwärmung des Gewebes im operierten Gebiet, weil die Stoffwechselaktivität auf ein Maximum gebracht wird. Gefäße stellen sich weit und viel Blut und Lymphflüssigkeit wird in das betroffene Gebiet gebracht, um die Heilung zu fördern.

Rubor (Rötung) ist die Folge, da durch den gesteigerten Stoffwechsel die Haut eine rote Farbe bekommt. Es fließt also mehr Blut in den Gefäßen.

Tumor bezeichnet nichts anderes als die entstehende Schwellung durch Ansammlung von Lymphe. Dadurch kommt auch die Beule am Kopf zustande, wenn man sich stößt.

Dolor heißt auf lateinisch Schmerz und gibt dem Gehirn die Nachricht, hier ist etwas passiert, bitte aufpassen und pfleglich behandeln.

Functio leasa beschreibt die Einschränkung einer sonst gegebenen Funktion des Körperteils. Wenn z.B. eine Liposuktion am Oberarm durchgeführt wird, regelt das Gehirn automatisch die Benutzung des Arms runter. Einen Ball zu werfen wird somit am Anfang nicht möglich sein. Das macht auch Sinn, denn das OP Gebiet muss erst Zeit zum Heilen bekommen und geschont werden.

Die Manuelle Lymphdrainage wird hier eingesetzt, um Fibrosen, also Verklebungen durch Eiweiße im Gewebe wieder aufzulösen und auch gar nicht weiter entstehen zu lassen. Außerdem wird durch die Behandlung der Rücktransport von lymphpflichtiger Last beschleunigt und die Regeneration kann dadurch verbessert werden.

Ein oftmals vernachlässigter Punkt, den wir aber aus Erfahrung für extrem wichtig halten, ist die Kontaktaufnahme vom Gehirn zum operierten Gebiet. Leider erleben wir es häufig, dass Patientinnen sich kaum trauen den operierten Bereich am Körper selbst zu berühren, geschweige denn, dort eigenhändig dran zu arbeiten. Dies kann nach einer OP aber sehr wichtig sein und wir haben uns zur Aufgabe gemacht, diese Angst zu nehmen und zu erklären, wie man sich selbst helfen kann. Denn das Gewebe dankt es einem sehr, wenn es nicht alleine gelassen wird.

Warum ist die Manuelle Lymphdrainage vor oder nach einer Liposuktion sinnvoll?

Wenn schon vor einer geplanten OP damit begonnen wird, kann das zu operierende Gebiet vorbereitet werden. Denn bei regelmäßiger Anwendung „lernt“ das Lymphsystem sozusagen effizienter zu arbeiten. Die Manuelle Lymphdrainage kann die Arbeitsweise des Lymphsystems also verbessern, bzw. beschleunigen.

Nach einer Liposuktion reagiert der Körper mit den fünf Kardinalsymptomen wie unter „Ästhetische Operationen“ beschrieben. Hier liegt der Fokus der Manuellen Lymphdrainage auf dem schnelleren Abtransport von Zelltrümmern, Wasser und anderen Stoffen, die sich nach der OP im Gewebe ansammeln (Eiweiße etc.)

Warum ist Manuelle Lymphdrainage bei einem Lipödem angezeigt?

Bei einem Lipödem handelt es sich in erster Linie um eine krankhafte Vermehrungs- und Verteilungsstörung von Fettzellen. Diese werden meist in den Beinen oder Armen eingelagert und bringen die typische Form mit sich. Zwischen diesen Depots sammelt sich aber trotzdem vermehrt Wasser, welches zusammen mit dem Fett eine unnatürliche Spannung im Gewebe erzeugen kann. Das ist für viele Frauen sehr schmerzhaft. Die Manuelle Lymphdrainage kann diesen Umstand nicht heilen, aber durch die Drainage des Wassers aus den betroffenen Körperteilen eine Linderung der Spannung ergeben. Regelmäßig angewendet soll dadurch das Lymphsystem effizienter arbeiten und einen längeren Intervall ermöglichen, in dem die Beschwerden weniger stark sind. Außerdem kann die Behandlung durch die sanfte Berührung der Haut das vegetative Nervensystem stimulieren, also den Parasympathikus ansprechen, der für Entspannung im Körper zuständig ist. 

Lymphödem während oder nach Krebserkrankungen / Bestrahlung

Krebspatienten sind die häufigsten Empfänger der Manuellen Lymphdrainage, denn bei vielen OPs mit Entnahme einiger oder aller Lymphknoten in einem Gebiet können danach erhebliche Probleme mit Schwellungen auftreten. Genauso kann durch die Bestrahlung das Gewebe der Lymphgefäße zerstört werden. Teils leider auch noch viele Jahre nach der Bestrahlung.

Wir sind spezialisiert auf ALLE Arten von Lymphödemen

  • Gesicht
  • Arme
  • Beine
  • Brüste
  • Hoden
  • etc. 

Wenn Sie betroffen sind, haben Sie bitte keine falsche Scham und setzen Sie sich mit uns in Verbindung. Leider wissen wir aus langjähriger Erfahrung, dass gerade Ödeme im Bereich vom Hoden Betroffene oft davon abhalten eine adäquate Behandlung in Anspruch zu nehmen, da sie sich nicht trauen danach zu fragen.

Umgekehrt erfahren wir leider auch oft, dass viele Lymphtherapeuten die Behandlung in diesen Zonen selbst nur ungern abgeben oder gar nicht anbieten. 

Manuelle Lymphdrainage in der Schwangerschaft – eine sinnvolle Unterstützung

Gerade in der Schwangerschaft fahren die Hormone im Körper Karussell. Die Wassermenge im Körper nimmt zu, genauso wie die Menge an Blut, Elektrolyten und Eiweißen. Dabei kann es sein, dass Arme, Hände, Beine oder Füße an Umfang zunehmen, da sich Ödeme bilden. Diese folgen oft der Schwerkraft und sammeln sich somit am tiefsten Punkt. Die Patientinnen merken plötzlich, dass Ringe an den Fingern nicht mehr passen oder die Schuhe nicht mehr zugehen. Das Wasser im Körper hat sich zu Ödemen gesammelt und macht das Leben schwer. Auch im Gesicht, gerade um die Augen können sich Ödeme bilden. Vor allem nach dem Liegen.

Weil die Gefäße durchlässiger und elastischer werden, wird auch mehr Wasser in das umliegende Gewebe gedrückt. Normalerweise besteht ein Gleichgewicht aus Abgabe und Aufnahme von Wasser. Dieses gerät aber dadurch aus den Fugen. Plötzlich spannt die Haut und der Druck kann durchaus Schmerzen verursachen. Spätestens wenn das Kind im Bauch mehr Platz fordert, kann es sein, dass gerade im Sitzen die tiefen Gefäße im Becken eingeengt werden. Auch dadurch sammelt sich mehr Wasser in den Beinen.

Um diese Zeit für Patientinnen angenehmer zu machen, bietet sich eine Behandlung mit Manueller Lymphdrainage an. Hierbei wird das Wasser über die Lymphgefäße schneller abtransportiert und das Gewebe kann sich wieder entspannen. Außerdem wird durch die Massage der Parasympathikus angesprochen, welcher für Entspannung im gesamten Körper zuständig ist. 

Post natal – das Kind ist auf der Welt, das Wasser aber noch im Gewebe

Nach der Geburt braucht der Körper einige Zeit, um sich hormonell wieder umzustellen und das eingelagerte Wasser, also die Ödeme in Armen oder Beinen und am Bauch, loszuwerden. Hier kann die Manuelle Lymphdrainage unterstützend genutzt werden. Denn durch regelmäßige Anwendung wird das Lymphsystem angeregt schneller und effizienter zu arbeiten. Unsere Lymphinity®-Technik ist dafür wie gemacht und unterstützt den Körper dabei, wieder in die gewünschte Form zu kommen. 

Wenden Sie sich an uns – vertrauen Sie den Profis

Was Sie bei uns erwartet:
Reinkommen – ankommen – runter kommen.

Zu Ihrem ersten Termin gehört bei uns, wenn gewünscht, eine Aufklärung über Ihr Problem und die Ursachen, die für verschiedenen Ödeme in frage kommen. Denn wenn Sie wissen womit Sie es zu tun haben, können Sie damit auch besser umgehen. Danach legen wir auch schon direkt mit der Behandlung los – hinlegen – Augen schließen – genießen.

Unsere langjährige Erfahrung ermöglicht uns ein sehr individuelles Vorgehen für jede Patientin. Durch stetige Weiterbildung können wir auch andersartige Behandlungsansätze anbieten – denn kein Mensch ist wie der andere.

Kompetentes Wissen aus der Onkologie, Lymphologie und Chirurgie vereinen sich zu dem, was wir täglich machen – Menschen behandeln mit individuellen Lösungsansätzen und noch mehr Leidenschaft.

VOR- UND NACHSORGE VON BEAUTY OP’S:

Wir sind spezialisiert auf die Vor- und Nachsorge von Beauty OPs – sprechen Sie uns gerne an.

Wasser marsch – ein Anruf genügt!

Was ist manuelle Lymphdrainage?

Lymphdrainage in Hamburg ist eine Therapieform die der Massage-Technik zugeordnet wird. Durch spezielle Grifftechniken wird die Lymphflüssigkeit aus dem Gewebe in die Lymphkapillaren und danach in die Lymphgefäße abgeführt. Die Patientin kann bei der Behandlung in der Regel liegen und entspannen und muss keine aktiven Bewegungen ausführen. Die Manuelle Lymphdrainage ist aus der modernen Lymphologie um 1952 entstanden und wurde vor allem zuerst von Dr. Emil Vodder und später auch in Zusammenarbeit mit Dr. Asdonk weiter ausgearbeitet. Heutzutage ist die Manuelle Lymphdrainage ein Bestandteil der Komplexen Physikalischen Entstauungstherapie und besteht aus vier Säulen:

1. Manuelle Lymphdrainage
2. Kompressionstherapie
3. Hautpflege
4. Bewegungstherapie


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Rufen Sie uns an!




ANATOMIE DES LYMPHSYSTEMS

Das Lymphgefäßsystem ist anders aufgebaut als das Blutgefäßsystem, welches die meisten kennen. Es beginnt blind im Bindegewebe und wird über verschiedene Lymphbahnen und Lymphknoten über den Ductus Thoracicus (Milchbrustgang) zur Vena subclavia sinistra kurz vor dem Herzen geleitet. Somit bildet es keinen geschlossenen Kreislauf. Es gibt zwei unterschiedlich ausgedehnte Lymphgefäßsysteme im menschlichen Körper von denen das größere die beiden unteren und den linken Körperquadranten drainiert, was ca. 90 % der Lymphproduktion ausmacht. Das kleinere System entsorgt den rechten oberen Körperquadranten und transportiert somit die restlichen ca. 10 % der Lymphe. Das Lymphgefäßsystem besteht aus Lymphkapillaren (Lymphbildung) und Lymphgefäßen (Lymphtransport). Auf dem Weg zu den Venenwinkeln, in die das Lymphgefäßsystem später mündet liegen unterwegs noch eine Menge Lymphknoten.

WAS SIND LYMPHKNOTEN?

Lymphknoten gehören zum lymphatischen System, genauso wie der Thymus, das Knochenmark, die Milz, der lymphatische Rachenring mit Rachen- und Gaumenmandeln, die Peyer-Plaques des Dünndarms und das lymphatische Gewebe des Blinddarms (Appendix). Sie liegen in den Lymphbahnen und sind so verteilt, dass die Lymphe aus dem Gewebe mindestens einen, meist aber mehrere Lymphknoten auf ihrem Weg zurück in das venöse System durchlaufen muss. In den einzelnen Lymphknoten sitzen die Lymphozyten und Plasmazellen, deren Aufgabe es ist Infektiontserreger, also Viren, Bakterien und Krebszellen zu vernichten.

WIE VIELE LYMPHKNOTEN HAT EIN MENSCH?

• Zervikal (also li. und re. am Hals) je ca. 50
• Axillär (li. und re. Achselhöhle) je ca. 50
• Lunge ca. 50
• Mesenterium (Darm) ca. 150
• Lumbal (unterer Rückenbereich) ca. 50
• Iliakal-inguinal (im Becken) ca. je 50
• Zusammen: ca. 500–600 Lymphknoten

WARUM WIRD MEIN BEIN DICK? ODER MEIN ARM?

Das Blutgefäßsystem drückt kontinuierlich Wasser aus den kleinsten Gefäßen ins Gewebe. Das ist völlig normal und richtig so. Dabei ist die Menge Wasser in der Regel angepasst an die Menge, die das Lymphgefäßsystem aus dem Gewebe wieder zurück transportieren kann. Wenn jetzt bei einer OP Lymphgefäße unter der Haut zerschnitten werden, sind die Bahnen die vorher zu 100 % bestanden nur noch zu z. B. 90 % heile. 10 % in diesem Gebiet sind zerschnitten worden. Bei der gleichen Menge Wasser die ins Gewebe geschoben wird, passiert jetzt ein Stau. Warum? Weil keine 100 % mehr abtransportiert werden können. Und da das Wasser keinen anderen Weg als über die Lymphbahnen zurück finden kann, sammelt es sich im Gewebe an. Ein dickes Bein entsteht. Oder ein dicker Arm. Und dieser Zustand bleibt so lange bestehen, bis die Lymphgefäße wieder zusammengewachsen sind und funktionieren wie vorher.

WER MACHT LYMPHDRAINAGE?

Die Manuelle Lymphdrainage wird von speziell ausgebildeten Lymph- und Ödemtherapeuten ausgeführt. Meist sind dies Masseure und medizinische Bademeister oder Physiotherapeuten. Doch auch manche Heilpraktiker beherrschen diese Behandlungsform. Ich arbeite seit vielen Jahren sehr erfolgreich mit dieser Technik und finde die Arbeit mit Patienten auf diesem Gebiet sehr spannend. Gerade auch, weil die Lymphdrainage bei vielen unmittelbar wirkt. Kommen Sie zum Ödem-Profi.

WIE LANGE DAUERT EINE LYMPHDRAINAGE-BEHANDLUNG?

Die Dauer der Behandlung hängt vom Schweregrad des Ödems ab. Wenn z. B. nur ein Arm geschwollen, also ödematös ist, reicht in der Regel eine Behandlung mit Manueller Lymphdrainage von ca. 30 Minuten. Bei einem Bein rechnet man bis zu 45 Minuten und beide Beine oder mehr werden in 60 Minuten gelympht. Natürlich sind das alles nur Richtwerte, in einer guten Praxis für Manuelle Lymphdrainage kann die Zeit angepasst werden.

IST DIE LYMPHDRAINAGE-BEHANDLUNG SCHMERZHAFT?

Normalerweise ist eine Lymphdrainage für den Patienten schmerzfrei. Es gibt aber durchaus Ödeme die so extrem sind, dass die Haut sehr gespannt und strapaziert wird und Patienten dabei Schmerzen empfinden. Ein Lipödem z. B. ist deutlich häufiger schmerzhaft für Patientinnen.


Lymphödeme sind ein sensibles Thema!
Vertrauen für uns ein wichtiger Punkt.

Bei uns dürfen Sie alles fragen, was Ihnen auf dem Herzen liegt. Eine E-Mail reicht schon, um den ersten Kontakt herzustellen. Denn nur wenn die Chemie stimmt, können wir gemeinsam auf Dauer erfolgreich sein.

Lymphdrainage aus professioneller Sicht:

DAS LYMPHÖDEM – Grundlagen

Es gibt zwei unterschiedliche Arten von Lymphödemen:

Primäre Lymphödeme
• Lymphödeme die auf einer angeborenen Schädigung des Lymphsystems basieren.

Sekundäre Lymphödeme
• Lymphödeme die auf einer erworbenen Schädigung des Lymphsystems basieren.

Beim Lymphödem ist der nicht ausreichende Abtransport der Gewebsproteine (Eiweiße) von großer Bedeutung. Da die Proteine hierbei vorwiegend im Interstitium des Gewebes verbleiben, haben wir einen Proteingehalt von 30–40 g/l, anstatt der normalen 20–30 g/l. Diese Proteine sind verantwortlich für die Bildung der für Lymphödeme typischen lymphostatischen Proteinfibrosen (Eiweißfibrosen – wenn das Gewebe nicht mehr dellbar ist und sehr fest wird).

Primäre Lymphödeme – angeboren

Die anatomischen Ursachen der primären Lymphödeme sind:

• Hypoplasie (Unterentwicklung) 89 %
Es sind zu wenige Lymphgefäße von Geburt an angelegt oder sie sind zu dünn.

• Lypmhangiektasie 10 %
Die Lymphgefäße sind zu groß, die in den Lymphgefäßen angelegten Klappen, die den Rückstrom aufhalten sollen, können nicht schließen und arbeiten dadurch nicht.

• Primäre Lymphknotenfibrose 1 %
Fehlanlage der Lymphknoten mit Durchflussbehinderung.

Eigenschaften und Formen
Primäre Lymphödeme befallen mehr Frauen (80 %) als Männer (20 %), nur bei den angeborenen Lymphödemen tritt es häufiger bei Jungen als bei Mädchen auf. Das sporadisch primäre Lymphödem macht ca. 95 % der Fälle aus, das hereditäre primäre Lymphödem ca. 3 % und das syndrombegleitende primäre Lymphödem ca. 2 %.

Sekundäre Lymphödeme – erworben

Wie oben schon erwähnt, sind sekundäre Lymphödeme durch eine erworbene Schädigung ausgelöst. Diese können Operationen, Bestrahlungen, Malignome oder Metastasen, Traumen, Infektionen, Entzündungen, Parasiten, Adipositas oder Selbstschädigung sein.

Die postoperativen Lymphödeme stellen hier den größten Teil dar, also Schwellungen im Gewebe nach einer Operation.

Wichtig zu wissen ist, dass der Entstehungszeitpunkt nicht unmittelbar im Anschluss an eine Operation liegen muss. Das Ödem kann also auch zeitverzögert auftreten. Die Erklärung findet man in der Schrumpfung von Operationsnarben. Aber nicht nur die, die man von außen sehen kann, sondern vor allem auch die, die unterhalb der Haut in tieferem Gewebe liegen. Hierbei kommt es zu einer Strangulierung der Lymphgefäße durch Gewebsschrumpfung. Gerade auch nach Strahlenbehandlungen.

Entscheidend ist wie viele Lymphkollektoren unterbrochen werden. Und da die Anlage und Anzahl dieser Kollektoren bei jedem Menschen unterschiedlich ist, kann in einigen Fällen schon die Unterbrechung von sehr wenigen bis einem Lymphkollektor für die Entstehung eines Ödems ausreichen.

Sekundäres Armlymphödem
Mit ca. 50.000 Fällen in Deutschland das häufigste sekundäre Lymphödem.
Meist nach axillärer Lmyphknotenausräumung wegen eines Mammakarzinoms.

Das Armlymphödem kann den gesamten oder nur einen Teil des Arms befallen. Problematisch ist hierbei ein starker Befall der Hand, da diese bestrumpft werden muss und somit im Alltag nicht mehr ausreichend einsatzfähig ist.

Sekundäres Beinlymphödem
Meist durch ililakale Lymphknotendissektion (Lymphknotenentfernung).
Seltener durch komplizierte Frakturen oder Krampfaderoperationen.

Stadieneinteilung:
Stadium 1

• reversibles Lymphödem
• keine Proteinfibrose
• keine Gewebsveränderung der Haut

Stadium 2
• permanentes (manifestes, irreversibles) Lymphödem mit leichtgradigen Komplikationen
• subkutane Proteinfibrose, an den Zehen als Stemmer-Zeichen bekannt
• leichte Hautveränderungen als Pachydermie, Hyperkeratose oder Papillomatose
• Stadium 2 entspricht dem „typischen“ Lymphödem

Stadium 3
• permanentes (manifestes, irreversibles) Lymphödem mit schwerwiegenden Komplikationen
• massive subkutane Proteinfibrose
• schwere Hautveränderungen

Beschwerden
• Schwellung
• Schweregefühl
• Bewegungsbehinderung
• Leistungsverminderung
• Spannungsschmerzen
• Psychische Belastung

LIPÖDEM ODER EXTREMITÄTEN-LIPOHYPERTROPHIE?

Um keine Verwirrung zu stiften, kläre ich im Vorfeld in kurzen Worten darüber auf was der Unterschied zwischen einem Lipödem und der Extremitäten-Lipohypertrophie ist. Bei einem manifesten Lipödem handelt es sich um eine Extremitäten-Lipohypertrophie mit Wassereinlagerungen und Druckschmerzen im Gewebe. Das Fettgewebe fühlt sich prall an, es zeigen sich Spannungsgefühle und eine erhöhte Berührungsempfindlichkeit. Das Lipödem basiert immer auf einer Extremitäten-Lipohypertrophie.

Extremitäten-Lipohypertrophie
Es handelt sich um eine anlagebedingte Fettgewebsvermehrung der Extremitäten, die teils auch die Hüften und das Gesäß betreffen kann. Es sind fast ausschließlich Frauen betroffen. Der Großteil der betroffenen Frauen hat zusätzlich eine Adipositas. Diese Form ist in der Regel schmerzlos. Die Mindervariante nennt sich Reithosenadipositas, bei der nur die Bereiche der Innenschenkel betroffen ist.

Lipödem
Wie schon erwähnt, entwickelt sich ein Lipödem immer nur aus einer Lipohypertrophie heraus und das auch nur bei einem Teil der Betroffenen. Der Grund ist wahrscheinlich eine erhöhte Durchlässigkeit der Gefäße und mechanische Komprimierung der kleinen Venen und Lymphgefäße durch die Fettgewebsmassen.

Die typischen Symptome sind:
• Spannungsgefühl
• Prallheit des Fettgewebes
• Erhöhte Druck- und Berührungsempflindlichkeit des Fettgewebes

Der sogenannte Kneiftest ist bei Betroffenen positiv, dass heißt, wenn man eine Hautfalte mit wenig Druck kneift, löst es Schmerzen aus.

So lange die o.g. Symptome nicht ständig vorhanden sind, spricht man von einer Neigung zum Lipödem. Bei dauerhaftem Vorhandensein spricht man vom manifesten Lipödem.

Stadien
• Stadium 1: Orangenhaut mit feinknotiger Hautoberfläche
• Stadium 2: Matratzenhaut mit grobknotiger Hautoberfläche
• Stadium 3: grobe, deformierende Fettlappen

Orangenhaut? Woher kommt die eigentlich?

Sie entsteht bei Frauen aufgrund der großen, stehenden Fettzellkammern mit geraden Bindegewebssepten, die beim Zusammendrücken der Haut das Orangenhautphänomen produzieren. Bei Männern sind diese Fettzellen von den Bindegewebssepten diagonal durchzogen, was zur Folge hat das die Haut nicht nach innen einknickt.

Therapieunterschiede

Bei einer mechanischen Behinderung und einer starken psychischen Belastung wird bei der Lipohypertrophie eine Liposuktion durchgeführt. Also eine Fettabsaugung. In Folge der OP ist es ratsam, sich für ein paar Wochen mit Manueller Lymphdrainage behandeln zu lassen. Danach ist dies nicht mehr nötig, weil in der Regel keine Beschwerden ausgelöst durch Ödeme auftreten.
Beim Lipödem kann genauso eine Liposuktion durchgeführt werden, jedoch ist hier zu beachten, dass die Betroffenen weiterhin mit Manueller Lymphdrainage versorgt werden müssen. Auch nach der Verringerung der Fettmenge im Gewebe neigt dieses dazu, Prallheit und Spannungsschmerzen zu erzeugen durch die Ödeme.


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